Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kapellenbauvereins Reuth, die zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten nicht von Adolf Legath, sondern vom neuen Vorsitzenden Reinhold Meyer eröffnet wurde, fand eine bedeutende Veränderung statt. Adolf Legath, der Gründer und langjährige Vorsitzende des Vereins, wurde in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste um den Verein und den Kapellenbau in Reuth zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Überreichung der Urkunde durch Pfarrer Heribert Stretz und Reinhold Meyer war ein sichtlicher Beweis der tiefen Dankbarkeit und Anerkennung für Legaths langjährige Führung und Hingabe. Adolf Legath selbst äußerte sich sehr gerührt über diese Ehre.
Die Versammlung, an der 29 Mitglieder teilnahmen, darunter der Präses und Ortspfarrer Heribert Stretz, musste auf die Anwesenheit des Bürgermeisters Hans Walter verzichten, der aufgrund der zeitgleich stattfindenden Gemeinderatssitzung entschuldigt war. Die Teilnehmenden gedachten zunächst der verstorbenen Vereinsmitglieder, bevor der neue Vorsitzende Reinhold Meyer seinen Rechenschaftsbericht vorlegte. Dieser berichtete von den Aktivitäten des Vereins, darunter die monatlichen Rosenkranzgebete und die Andachten in der Kapelle, sowie vom aktuellen Mitgliederstand von 56 Personen.
Weiterhin informierte Meyer, dass sich Adolf Legath auch im vergangenen Jahr wieder intensiv um die Kapelle gekümmert hatte. Insbesondere die Realisierung des Anschlusses der Christbaumbeleuchtung an der Straßenbeleuchtung und zahlreiche andere Arbeiten wurden hervorgehoben. Im Anschluss an den Kassenbericht und die Entlastung der Vorstandschaft durch Kassenprüfer Thomas Schreyer, richteten der Pfarrer und der Bürgermeister, vertreten durch Schriftführer Herbert Tretter, ihre Grußworte an die Versammlung. Beide lobten das Engagement und den lebendigen Glauben innerhalb der Gemeinschaft. Die Versammlung endete mit einem Dank an das Servicepersonal und die positive Feststellung, dass sich der Verein auf auch weiterhin auf einem guten Weg befindet, unterstützt durch das Engagement neuer und alter Mitglieder.