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Die Gemeinde Kastl (bei Kemnath)

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Aktuelle Meldungen der Gemeinde Kastl

Erntedank in Kastl 2024

Dieses Wochenende wurde wie in vielen anderen Ortschaften auch bei uns in der Pfarrei Kastl das traditionelle Erntedankfest gefeiert. In der festlich geschmückten Pfarrkirche St. Margaretha erstrahlte der Erntedankaltar in voller Pracht: Zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, Getreide, Blumen und landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Wein, Bier, Wurst und Käse zeugten von der Fülle und Vielfalt unserer heimischen Natur.

Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die in den vergangenen Tagen unermüdlich daran gearbeitet haben, den Altar zu gestalten und die Kirche mit viel Liebe zum Detail festlich zu schmücken!

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie privilegiert wir sind, aus dem Vollen schöpfen zu können. Wir sollten uns immer wieder daran erinnern, dankbar für die Erträge der Natur und die Arbeit der Menschen zu sein, die auf ihren Feldern, Wiesen, in Backstuben und Betrieben dafür sorgen, dass wir tagtäglich das essen und trinken können, worauf wir gerade Lust haben.

Doch das war nicht immer so. Die Ursprünge unseres Erntedankfestzuges reichen rund 100 Jahre zurück, als nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Versorgungslage dramatisch war. Krankheiten wie die Spanische Grippe und Seuchen wie die Maul- und Klauenseuche brachten die Menschen und ihre Tiere an ihre Grenzen. Missernten taten ihr Übriges und machten das Leben vieler zur täglichen Herausforderung.

Aus Dankbarkeit dafür, dass die Menschen damals dennoch durchgehalten haben und trotz allem auf bessere Zeiten hoffen konnten, legten unsere Vorfahren die Grundlagen für unseren heutigen Erntedankzug. Dieser erinnert uns daran, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten und für das Gute im Leben dankbar zu sein.

Lasst uns innehalten und darüber nachdenken, wie gut wir es heute haben und ob wir nicht manchmal zu verschwenderisch mit Lebensmitteln umgehen. Erinnern wir uns an die schweren Zeiten, die unsere Großeltern und Urgroßeltern erlebt haben, und schätzen wir das, was wir haben – für das, was die Natur uns schenkt, und für die Menschen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass wir in Fülle leben können.